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Grundlegendes zu Schweißgeruch durch Stress
Die meisten Menschen können nach dem Sport schweißgebadet sein und trotzdem gut bzw. neutral riechen. Obwohl diese Personen in Schweiß gebadet sind, nehmen Mitmenschen keinen unangenehmen Geruch wahr. Doch wenn du dich in einer herausfordernden Stresssituation befindest, wie beispielsweise bei einer Präsentation vor einem wichtigen Publikum, kann der Schweiß mancher Referent:innen faulig und abstoßend riechen. Woran liegt das?
Der Körper verfügt über verschiedene Arten von Schweißdrüsen. Einige produzieren wässrigen Schweiß, der während und nach einem anstrengenden Training dafür sorgt, die Körperoberfläche mit ausreichend Flüssigkeit zur Abkühlung zu versorgen. Dieses Schwitzen sorgt für Verdunstungskälte auf der behaarten Haut, um die innere Körpertemperatur möglichst konstant zu halten.
Andere Drüsen werden bevorzugt unter emotionalen Belastungen aktiviert. Unsere Gemütszustände wie Ängste, Erregung, Aufregung und Traurigkeit werden in anderen Hirnabschnitten erlebt, bewertet und gesteuert als die alltägliche Thermoregulation. Sogenannte neokortikale und limbische Zentren sind die Überwachungsbereiche für die Gefühlswelt. Stress-Schwitzen entsteht als Rückmeldung des Körpers, wenn Stresshormone wie Adrenalin oder Cortisol ausgeschüttet werden. Die so aktivierten Schweißdrüsen liegen in erster Linie unter den Achseln, an den Füßen und im Gesicht. In ihrem Schweiß befinden sich vermehrt Stoffe, die bei bakterieller Zersetzung für unangenehmen Geruch sorgen.
Biologische Ursachen für den unangenehmen Stress Schweißgeruch
Im Schweiß, der regulär zur Abkühlung erzeugt wird, befindet sich fast nur Wasser und kaum gelöste Fremdstoffe. Der Stress-Schweiß dagegen enthält eine erhöhte Konzentration von Lipiden und Proteinen. Diese stellen für verschiedene Hautbakterien einen günstigen Nährboden dar, sodass sich die Zusammensetzung des Bakterienrasens auf der Haut verschiebt. Die vermehrte Zersetzung von Schweißbestandteilen führt dann zu stärkerem Schweißgeruch. Vor allem Ammoniak und Buttersäure werden als unangenehm stechend und stinkend wahrgenommen.
Solltest du an dir feststellen, dass du in besonderem Maße Stress-Schweiß absonderst oder dieser einen fauligen oder fischigen Geruch hat, ist es dringend ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, da auch Erkrankungen für diese Symptome ursächlich sein können.
Welche Maßnahmen helfen gegen Körpergeruch durch Stress?
Zum Glück gibt es verschiedene Methoden, um Stressschwitzen und Schweißgeruch zu mindern. Der bewusste Umgang und das Vermeiden von emotional belastenden, stressigen Situationen sind trainierbar und stellen dann ein gutes Hilfsmittel gegen stressbedingten Schweiß dar. Viele Menschen haben positive Erfahrungen mit autogenem Training gemacht. Hier lernst du zum Beispiel Atemtechniken, um dich zu beruhigen und gelassener eine Aufgabe angehen zu können. Auch tägliche Meditation hat sich bei Betroffenen bewährt. Bereits 20 Minuten am Morgen zeigen eine Wirkung.
Welche Produkte können Abhilfe schaffen?
Wer unter stressbedingtem Körpergeruch leidet, kann unterschiedliche Methoden und Verfahren ausprobieren und häufig durch eine Kombination eine deutliche Linderung erreichen. Die Optionen beginnen mit Verhaltensänderungen wie Achtsamkeitstraining und bewusster Ernährung, reichen über Hausmittel, Naturheilverfahren und Methoden der Alternativmedizin bis hin zu wirksamen kosmetischen Produkten und medizinischen Interventionen, zu denen auch operative Verfahren gehören.
Zusätzlich ist die Nutzung von Deodorants und Antitranspiranten ratsam. Deos überdecken allerdings nur den Schweißgeruch. Antitranspiranten dagegen verengen und verschließen die Ausführungsgänge der Drüsen, sodass Schweiß nur vermindert austritt. Diese Wirkung haben beispielsweise die Antitranspirante von Sweat-Off.
Fazit
Bei Personen mit einer emotional belasteten Gemütslage wird in stressigen Situationen bevorzugt an Händen, Füßen und im Gesicht Schweiß produziert, der von Bakterien verstärkt in stinkende Abbauprodukte umgewandelt werden kann. Um dem Stress-Schweiß entgegenzuwirken, kann psychologisch, verhaltenstherapeutisch, in Eigenverantwortung mit wirksamen Kosmetika wie beispielsweise Antitranspirantien und ärztlich therapeutisch interveniert werden. In vielen Fällen führen Antitranspirante zu einer deutlichen Reduktion der Schweißproduktion und des unangenehmen Schweißgeruchs.
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