Nachts schwitzen am Oberkörper: daran kann es liegen
Die nächtliche Schweißbildung am Oberkörper kann mancherlei Gründe haben. Vielleicht ist die Raumtemperatur zu hoch, die Bettdecke zu wärmend oder am Abend zuvor gab es zu viel scharfes Essen. Auch ein hoher Alkoholkonsum kann den Nachtschweiß auslösen. Dieser beschränkt sich dann nicht bevorzugt auf den Oberkörper, sondern kann ebenso an anderen Körperstellen, wie beispielsweise dem Kopf auftreten. Manchmal klagen zudem Frauen vor und während der Menstruation sowie in den Wechseljahren über eine gesteigerte nächtliche Schweißbildung. Auch Medikamente können die Bildung von Nachtschweiß am Oberkörper ankurbeln.
Krankheiten als Ursache für den Schweiß am Oberkörper in der Nacht
Hinter dem Nachtschweiß am Oberkörper können auch Krankheiten stecken. Hierzu zählen:
- Stoffwechselerkrankungen
- Infektionen
- Autoimmunerkrankungen
- Krebs
- neurologische Krankheiten wie Parkinson
Wenn die Psyche nicht zur Ruhe kommt: Nachtschweiß am Oberkörper
Bei manchen Betroffenen lösen psychische Gründe den Nachtschweiß aus. Sorgen und Ängste behindern die Entspannungsphasen, es werden verstärkt Stresshormone ausgeschüttet. Chronischer Stress führt zur Überlastung, die hohen Spiegel an Stresshormonen führen zu Schlafstörungen und verstärktem Schwitzen. Sie sorgen für den nassen Oberkörper in der Nacht.
Ursache abklären
Für den nächtlichen Schweiß am Oberkörper ist keine Ferndiagnose möglich. Es ist daher wichtig, die individuellen Ursachen durch einen Arzt oder eine Ärztin abklären zu lassen.
Therapie: Welche Behandlung hilft bei Nachtschweiß am Oberkörper?
Nachtschweiß am Oberkörper ist für die Betroffenen störend. Er fühlt sich unangenehm an und sorgt dafür, dass sehr häufig Bettwäsche und Schlafanzug in die Waschmaschine müssen. Nicht selten geht die vermehrte Schweißbildung mit einem Schamgefühl einher. Schläft man nicht alleine, bemerkt der Partner das vermehrte Schwitzen und wird außerdem am Schlafen gehindert, so entstehen Missstimmung und Selbstzweifel. Der Wunsch nach einer effektiven Therapie ist da. Es existiert kein einheitliches Behandlungskonzept bei Nachtschweiß am Oberkörper. Bevor eine ursächliche Behandlung möglich ist, muss ärztliches Fachpersonal die Situation differentialdiagnostisch klären. Eine spezifische Diagnose ist Voraussetzung, um gezielt zu therapieren.
Was hilft gegen das Schwitzen am Oberkörper in der Nacht?
Starkes nächtliches Schwitzen am Oberkörper schränkt die Lebensqualität ein. Um die Schweißabsonderung zu reduzieren, gibt es mehrere Ansätze. Hierzu zählen Änderungen der Lebensgewohnheiten, der Versuch durch die Einnahme bestimmter Tees und anderer Hausmittel das nächtliche Schwitzen abzumildern, ein Austausch der Bettwäsche und die Verwendung von Antitranspiranten. Diese Ratschläge können die Schweißbildung minimieren, wie sich in einem weiteren Beitrag nachlesen lässt. Bei Beeinträchtigung der Lebensqualität und sofern das Schwitzen in der Nacht am Oberkörper länger besteht (> 4 Wochen) sollte medizinisches Fachpersonal konsultiert werden. Nur dieses kann abklären, ob Nachtschweiß am Oberkörper Symptom einer behandlungsbedürftigen Erkrankung ist.
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