Nachtschweiß in den Wechseljahren: oft stecken Hormone dahinter
Während des Klimakteriums durchlaufen Stoffwechsel und Hormonhaushalt einen starken Wandel. Diese Veränderungen nehmen auch Einfluss auf die Wärmeregulierung des Organismus. Zu Beginn der Wechseljahre geht der Abbau der weiblichen Geschlechtshormone nur langsam voran, aber im späteren Verlauf kommt es zu einer abrupten Hormonabnahme. Daraus resultiert schließlich ein erhöhter Spiegel an Stresshormonen und der führt zum Nachtschweiß. Experten gehen davon aus, dass etwa sieben von zehn Frauen an nächtlichen Hitzewallungen während der Menopause leiden.
In Ausnahmefällen wird der Nachtschweiß in den Wechseljahren nicht durch die Hormon- und Stoffwechselumstellung hervorgerufen. Von einer zu scharfen Ernährung über eine zu dicke Bettwäsche bis hin zu ernsthaften Krankheiten gibt es eine Reihe an weiteren möglichen Ursachen. Es ist daher ratsam, die Ursache für das starke Schwitzen mit Ärzt:innen abzuklären.
Folgen und Begleitsymptome des Nachtschweißes
Für das Klimakterium muss sich keine Frau schämen. Wechseljahre durchlaufen Männer und Frauen. Die hormonellen Umstellungsphasen bedeuten für sich betrachtet keine Krankheit. Mit ihnen gehen zahlreiche körperliche Veränderungen einher, die bei Frauen häufiger zu sichtbaren Symptomen führen als bei Männern. Nachtschweiß stellt damit nur ein Anzeichen für die Menopause dar. Weitere typische physiologische Beschwerden sind:
- Schlafstörungen
- Gewichtsprobleme
- kognitive Störungen
- Stimmungsschwankungen
- eine dünnere und sensiblere Haut
Der Nachtschweiß ist zumeist ein hervorstechendes Symptom, geht aber oft mit weiteren Beschwerden einher. Zu ihnen gehören starke Hautrötungen und Herzrasen, auch Schwindel kann auftreten. Sobald der Schweiß verdunstet, spüren manche Frauen ein unangenehmes Frösteln.
Therapie gegen das Schwitzen in der Nacht in den Wechseljahren
Inwiefern sich das übermäßige Schwitzen in der Nacht durch eine Therapie regulieren lässt, sollten Ärzt:innen bestimmen. Die Therapiemöglichkeiten hängen maßgeblich von der Ursache für den Nachtschweiß ab. Auch deshalb ist ein Ärzt:innenbesuch unerlässlich.
Schweißausbrüche nachts in den Wechseljahren: Was kann helfen?
Was gegen den Nachtschweiß helfen kann, offenbaren die Tipps in diesem Artikel. Hier ist ein kurzer Überblick, welche Möglichkeiten es grundsätzlich gibt:
- Schlafzimmer gut lüften und für eine Raumtemperatur von 16-18 °C sorgen.
- Bettwäsche und Pyjama sollten atmungsaktiv sein und kühlende Eigenschaften aufweisen.
- Bestimmte Hausmittel stehen im Ruf die Schweißproduktion abzumildern.
- Nutzung von hochwertigen Antitranspiranten.
Die Hormonumstellung muss nicht die Ursache für den Nachtschweiß bei Frauen in den Wechseljahren sein. Daher ist es unerlässlich, Kontakt mit ärztlichem Fachpersonal aufzunehmen. Dieses kann individuell abklären, ob die verstärkte Schweißproduktion in der Nacht tatsächlich das Klimakterium als Grund hat oder eine andere Ursache dahintersteckt. Selten ist der Schweiß Symptom einer ernsthaften Erkrankung, die dann aber ursächlich behandelt gehört.
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