Nachtschweiß bei Männern: Ursachen
Nachtschweiß kann unterschiedliche Ursachen haben. So können die Ernährung oder verstärkter Alkoholkonsum Auslöser sein. Nächtliche Schweißausbrüche werden auch durch extreme Stressbelastung oder Sorgen und Ängste provoziert. Die falsche Bekleidung, eine zu dicke Bettwäsche oder eine hohe Raumtemperatur stellen weitere mögliche Ursachen dar. Manchmal verbergen sich hinter dem nächtlichen Schweiß jedoch ernsthafte Erkrankungen wie Infekte, Tumore oder Stoffwechselerkrankungen. Auch eine Überfunktion der Schilddrüse oder Diabetes sind häufig mit dem Symptom Nachtschweiß verknüpft. Diese Beispiele verdeutlichen, dass es wichtig ist, den Grund fürs nächtliche Schwitzen ärztlich abzuklären.
Betroffene Körperbereiche und die Konsequenzen des Nachtschweißes
Der Nachtschweiß beim Mann tritt verstärkt am Kopf und am Oberkörper auf. Dies hat zur Folge, dass Kopfkissen und Bettwäsche oft rasch durchnässen. Durch dieses Nässegefühl wachen die Betroffenen nachts auf, es kann zu Schlafstörungen führen, morgens fühlt man sich “gerädert”, chronisches Schlafdefizit und Übermüdung sind gesundheitsgefährdend. Nachts das Bett neu beziehen, ins Bad gehen, sich waschen und sich umkleiden ist nicht nur nervig und aufwändig, sondern hat auch unschöne Folgen für die Haut. Da das häufigere Duschen mit Seifen die natürliche Hautbarriere schädigen kann, empfehlen Hautärzt:innen milde Duschgele, um Hautkrankheiten vorzubeugen.
Wird durch den Feuchtigkeitsverlust beim Schwitzen die Hautbarriere beeinträchtigt, ist die Haut anfälliger für Ekzeme. Symptome für ein Ekzem sind der Juckreiz, Rötung, Knötchen und Verkrustungen. Im feucht-warmen Milieu führen die Ausbreitung von Hefepilzen und das Ungleichgewicht bei der bakteriellen Besiedlung zur Dermatitis. Teilweise entzünden sich durch ein andauerndes starkes Schwitzen in der Nacht die Follikel, juckende Pickel verleiten zum Kratzen und es kommt zu Hautverdickung und Schuppen.
Nächtliches Schwitzen beim Mann: Was sind die Therapiemöglichkeiten?
Die Therapie des Nachtschweißes richtet sich nach der Ursache. Daher muss der Grund für die nächtlichen Schwitzanfälle bekannt sein, um eine gezielte Behandlung zu definieren. Daher ist es wichtig, einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren, um abzuklären, warum der Nachtschweiß entsteht.
Was kann gegen das nächtliche Schwitzen beim Mann helfen?
Hier sind einige Tipps, mit denen sich die nächtliche, verstärkte Schweißproduktion regulieren lassen kann:
- Hochwertige Antitranspirante einsetzen.
- Kein scharfes Essen vor der Bettruhe.
- Kein Alkohol vor dem Schlafengehen trinken.
- Raumtemperatur absenken.
- Bei Bettwäsche und Schlafwäsche zu Baumwolle greifen.
- Hausmittel verwenden.
Ein Besuch beim medizinischen Fachpersonal ist unerlässlich, wenn das starke Schwitzen im Schlaf längere Zeit (> 4 Wochen) andauert. Nur Mediziner:innen können abklären, ob das Schwitzen Symptom einer ursächlich zu behandelnden Erkrankung ist oder eine Änderung der Lebensgewohnheiten helfen wird, das nächtliche Schwitzen beim Mann abzumildern.
Wichtiger Hinweis:
Die auf www.sweat-off.com zur Verfügung gestellten Informationen sowie Kommentare und Diskussionsbeiträge können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer eigenständigen Auswahl und Anwendung oder Absetzung von Arzneimitteln, sonstigen Gesundheitsprodukten oder Behandlungsmethoden verwendet werden. Viele Symptome und Beschwerden können bei verschiedenen Erkrankungen auftreten. Für eine sichere Diagnose und Behandlung muss immer ein Arzt aufgesucht werden. Die auf www.sweat-off.com zur Verfügung gestellten Inhalte sind sorgfältig erarbeitet und werden in regelmäßigen Abständen auf ihre Richtigkeit überprüft und aktualisiert. Jedoch unterliegen die Erkenntnisse in der Medizin einem ständigen Wandel. Wir übernehmen daher keine Gewährleistung für die Vollständigkeit, Richtigkeit, Genauigkeit und Aktualität sämtlicher Inhalte auf den Webseiten.