Wodurch entsteht Fußgeruch eigentlich?
Der Mensch besitzt an den Fußsohlen Zehntausende von Schweißdrüsen. Wenn wir an den Füßen schwitzen – entweder durch übermäßig aktive Schweißdrüsen, hohe körperliche Aktivität oder z. B. durch falsches Schuhwerk – tritt Schweiß an die Hautoberfläche. Dieser stinkt erst einmal nicht, da er hauptsächlich aus Wasser besteht. Die Übeltäter sind die Bakterien auf unserer Haut, die mit dem Schweiß in Berührung kommen. Sie zersetzen Bestandteile des Schweißes und der Hautbarriere und produzieren dabei unter anderem Buttersäure – welche bekanntlich stechend und sehr unangenehm riecht.
Erste Hilfe bei Schweißfüßen: Hygiene
Das erste Mittel gegen Fußgeruch ist immer die Hygiene. Denn es ist wichtig, die Füße sauber und trocken zu halten, um üblen Fußgeruch zu vermeiden. Tägliches Waschen morgens und abends mit einfacher Seife genügt. Nach dem Waschen solltest du die Füße gut abtrocknen, vor allem zwischen den Zehen. Denn dort ist das Mikrobiom besonders anfällig und ständig feuchte Zehenzwischenräume sind ein idealer Ort für bakterielle Entzündungen und Fußpilz. Wer Hornhaut hat, sollte auch diese regelmäßig entfernen, denn sie quillt durch den Fußschweiß auf und bietet Pilzen und Bakterien ebenfalls einen optimalen Nährboden.
Fußschweiß effektiv behandeln: Wirksame Antitranspirante gegen das schwitzige Problem
Um Fußschweiß besonders wirksam und dauerhaft loszuwerden, haben sich Antitranspirante bewährt, da sie das Problem bereits bei seiner Entstehung behandeln. Spezielle Produkte für die Füße, wie z. B. das Sweat-Off Antitranspirant Gel für die Anwendung an Händen und Füßen, sorgen bei korrekter Nutzung für dauerhaft samtig-trockene Füße. Sweat-Off Produkte werden ohne Alkohol, Parfüm, Farbstoffe oder Konservierungsmittel hergestellt und sind daher besonders schonend zu deiner Haut.
5 weitere wirksame Tipps, wie du Fußschweiß verhindern kannst
Ob nach einem langen Tag im Büro oder unterwegs – wenn abends beim Schuhe ausziehen die Füße “qualmen”, dann ist es auch bis zum unangenehmen Käsefuß-Geruch nicht mehr weit. Übel wird es, wenn auch Menschen in der Umgebung im wahrsten Sinne des Wortes davon Wind bekommen. Diese fünf Tipps helfen dir den Fußgeruch zu bekämpfen:
- Fußbäder für frische Füße, z. B. mit schwarzem Tee, Apfelessig oder Teebaumöl.
- Antitranspirante für die Füße, z. B. Sweat-Off.
- Richtiges Schuhwerk und atmungsaktive Socken.
- Spezielle Einlegesohlen, z.B. aus Zedernholz.
- Schuhe mindestens einmal pro Woche desinfizieren.
Die richtigen Socken, um Käsefüße zu vermeiden
Wer sich fragt, was er gegen Schweißfüße machen kann, sollte sich nicht nur auf die Füße konzentrieren. Denn es kommt auch darauf an, worin diese verpackt sind. Wer die richtigen Socken aus hochwertigen Materialien wählt, beugt dem Fußgeruch wirksam vor. So gibt es beispielsweise Bambussocken, Socken mit Silberanteil, Kupferfasern oder Sportsocken speziell gegen Schweißfüße. Welche Vorteile diese Strümpfe haben und von welchen du die Finger lassen solltest, verraten wir hier.
Die besten Hausmittel gegen Schweißfüße
Hausmittel sind einfache Substanzen, die im Haushalt verwendet werden, Naturheilmittel oder Anwendungen, die zur Selbstversorgung eingesetzt werden. Sie stützen sich auf Überlieferungen und Beobachtungen. Die Wirksamkeit von Hausmitteln ist nicht durch wissenschaftliche Studien dokumentiert. Das spricht nicht gegen ihren Nutzen, macht aber deutlich, dass ihre Einsatzgebiete begrenzt sind. Um müffelnde Schuhe und Schweißfüße loszuwerden, gelten Hausmittel als bewährt. Wir nennen Salbei zur äußeren Anwendung (Fußbäder) und als lauwarmen Tee über den Tag verteilt, Natron, um die Füße trocken zu halten, Katzenstreu und Zimt in Schuhen und Socken, um Gerüche wirksam zu neutralisieren.
Teebaumöl, das antiseptisch wirkt, wird als Fußbad empfohlen, aber auch direkt in den Schuhen verwendet. Die Liste an Hausmitteln ist lang und vielseitig, sie sind preiswert in der Anschaffung und unkompliziert in der Anwendung. Hier erfährst du mehr.
Effektive Mittel gegen Fußgeruch aus der Apotheke
Wer mit seinem Fußschweiß-Problem in die Apotheke kommt, findet zahlreiche Produkte, die Schweißfüße beseitigen sollen. So zum Beispiel Fußdeos, die nicht nur Fußgeruch reduzieren, sondern auch einer Infektion mit Fußpilz vorbeugen sollen. Spezielle Fußpuder halten die Füße und Zehenzwischenräume trocken. Ob Deo, Schaum, Fußcreme oder Puder – wir zeigen, welche weiteren Mittel es gibt und wie sie wirken.
Botox bei krankhaftem Schwitzen an den Füßen
Wenn starker Fußschweiß fachärztlich therapiert wird, ist die Injektion von Nervengift eine Option. Botulinumtoxin – besser bekannt als Botox – wird stark verdünnt lokal in die Haut gespritzt. Dort blockiert es die Reizübertagung der Nerven zu den Schweißdrüsen und verhindert so die Schweißproduktion. Die Füße werden zuvor vereist oder örtlich betäubt, damit keine Schmerzen spürbar sind. Erste Behandlungserfolge sind bereits nach kurzer Zeit bemerkbar. Alle ca. sechs bis neun Monate muss die Behandlung wiederholt werden. Nur in Ausnahmefällen übernehmen die Krankenkassen die Kosten.
Homöopathie – auch ein effektives Mittel gegen stinkende Füße?
Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die einer eigenständigen Lehre folgt. Sie ist mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht in Einklang zu bringen. Ein Homöopath kann sogenannte Konstitutionsmittel verschreiben, die in einer mittleren bis hohen Potenz eingenommen werden. Sie werden stark verdünnt, um eine möglichst intensive und langanhaltende Wirkung zu erzeugen, die die Selbstheilungskräfte fördert. Hierbei ist zu beachten, dass bei der Einnahme Geduld gebraucht wird. Erfahrungsberichte zeigen, eine Wirkung setzt oft erst nach Monaten ein. In Eigenregie oder nach Konsultation mit einem Homöopathen, das können in Deutschland Ärzte oder Heilpraktiker sein, greifen viele Betroffene gerne auf die Möglichkeiten der Homöopathie zurück, um ihre Schweißfüße loszuwerden.
Zu dem aus der Austernschale gewonnenen Homöopathikum Calcium carbonicum gibt es positive Berichte zum Einsatz gegen Fußschweiß. Auch Salvia officinalis, der echte Salbei, findet in homöopathischen Mitteln zur Behandlung von Schweißfüßen Verwendung. Ein dritter Ausgangsstoff für Homöopathika zur Therapie von Schweißfüßen ist Silicea, Kieselerde, chemisch Siliciumdioxid.
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