Wie kann man sich präventiv gegen starken Schweißgeruch schützen?
Als Hilfe gegen starken Schweißgeruch sind zwei Wege möglich: Zum einen kann man als Antwort auf die Frage „Was kann ich gegen Schweißgeruch machen?“ das Schwitzen so weit wie möglich eindämmen. Zum anderen kann man versuchen, den Geruch des Schweißes zu beeinflussen oder zu neutralisieren. Für Betroffene empfiehlt es sich, an beiden Fronten aktiv zu werden.
Den Körpergeruch neutralisieren
Zur Beantwortung der Frage „Was hilft, starken Schweißgeruch zu vermeiden oder zu neutralisieren?“ sollte man zunächst wissen, wie der Körpergeruch entsteht. Das kann zum einen durch Bakterien passieren, die den Schweiß auf der Haut zersetzen. Starker Körpergeruch kann jedoch auch von innen kommen – beispielsweise, indem durch den Schweiß Abfallprodukte aus dem Körper transportiert werden oder hormonell bedingte Schweißausbrüche mit starkem Eigengeruch aus den sogenannten apokrinen Schweißdrüsen (Duftdrüsen) auftreten.
Zur Abwehr des starken Schweißgeruchs gibt es mehrere Strategien. So kann man zum Beispiel auf Deos setzen, die die Schweiß zersetzenden Bakterien an ihrer Arbeit hindern. Duschgel hilft, den Schweiß zu entfernen. Auch der Einsatz von Hausmitteln kann probiert werden, um starken Schweißgeruch zu verhindern.
Seife und Duschgel als Präventionsmittel gegen starken Schweißgeruch
Wer häufig das Gefühl hat „Ich stinke nach Schweiß!“, der kann häufiges Duschen als Gegenstrategie probieren. Seifen und Duschgele aller Art eignen sich dafür – generell genügt im Grunde sogar warmes Wasser, denn Schweiß ist wasserlöslich. Parfümierte Duschgele hinterlassen einen angenehmen Duft auf der Haut, der kurzfristig helfen kann, den lästigen Schweißgeruch zu bekämpfen. Doch länger als einige Minuten hält dieser Effekt leider oft nicht an. Außerdem kann zu häufiges Duschen deinen körpereigenen Abwehrfilm auf der Haut angreifen.
Deos gegen den Schweißgeruch
Ein Klassiker bei der Frage, was gegen Schweißgeruch hilft, ist natürlich der Einsatz von Deos. Denn diese bringen antibakterielle Wirkstoffe mit und sorgen dadurch dafür, dass die im Mikrobiom auf der menschlichen Haut enthaltenen Bakterien den Schweiß nicht so leicht zersetzen können. Dadurch lässt sich dem starken Schweißgeruch vorbeugen, der durch die Zersetzungsprozesse entsteht. Enthält das Deo darüber hinaus auch noch Duftstoffe, kann man dem unangenehmen und beißenden oder säuerlichen Körpergeruch einen wohlriechenden Gegner entgegenstellen. Die Schweißbildung an sich wird durch solche aluminiumfreien Deos allerdings nicht vermindert.
Zink als Hausmittel gegen Schweißgeruch
Zink hat sich als natürliches Mittel und Antwort auf die Frage „Was hilft gegen starken Schweißgeruch?“ inzwischen einen Namen gemacht. Es kann zum Beispiel als Zinkoxid, unter anderem als Bestandteil spezieller Deos, auf der Haut verteilt werden. Dort hemmt es das Wachstum von Keimen auf der Haut, die für die Entstehung des Schweißgeruchs mitverantwortlich sind. Zudem ist die Zuführung von Zink über die Nahrung bei starkem Schwitzen wichtig, da es als Mineralstoff über den Schweiß verloren geht.
Weitere Hausmittel gegen Schweiß und Schweißgeruch
Hausmittel und Naturheilmittel basieren meist auf Überlieferung, Fallbeobachtungen und tradiertem Wissen der Erfahrungsmedizin. Weitere Hausmittel, die dem starken Körpergeruch durch Einsatz auf der Hautoberfläche entgegenwirken können, sind beispielsweise Zitrone, Zimt, Spitzwegerich, Süßholzwurzel, Tomatensaft und Apfelessig. Die meisten dieser Mittel können sowohl äußerlich zur Bekämpfung von Schweißgeruch wie auch innerlich zur Bekämpfung der Schweißbildung eingesetzt werden. Als Hilfe gegen Schweißgeruch von innen kommt darüber hinaus auch Salbei gern zur Anwendung. Er soll bei Einnahme als Tee oder in Kapselform durch seine adstringierende Wirkung dafür sorgen, dass weniger Schweiß produziert wird. Eine wissenschaftlich belegte, regelmäßige, jedoch oftmals deutlich stärkere Wirkung haben jedoch Antitranspirante, die wir im nächsten Textabschnitt vorstellen.
Schweißreduktion durch Antitranspirante
Während die ersten Strategien mittels Deos, Duschen oder Hausmitteln vor allem darauf abzielen, den durch Schwitzen entstehenden Körpergeruch zu neutralisieren, gibt es eine weitere Strategie. Diese richtet sich gegen die Schweißbildung selbst: Es geht bei Problemen mit starkem Körpergeruch also darum zu erreichen, dass weniger Schweiß austritt. Mittel der Wahl sind dabei Antitranspirante. Diese Produkte enthalten Metallverbindungen, in der Regel Aluminiumchlorid. Dieser Wirkstoff sorgt durch natürliche Reaktion in den Zellen der Schweißdrüsen dafür, dass sich die Drüsengänge verengen oder sogar komplett abgedichtet werden. Der Effekt: Es tritt weniger Schweiß aus und dadurch verringert sich natürlich auch die Geruchsbelastung durch starken Schweißgeruch.
Anwendung und Applikationsformen der Antitranspirante
Anders als ein Deo wird ein Antitranspirant üblicherweise nicht morgens, sondern bevorzugt am Abend vor dem Zubettgehen aufgetragen. Es kann dann seine Wirkung zur Abdichtung der Schweißdrüsen über Nacht entfalten. Durch regelmäßige Anwendung mehrmals in der Woche können von starkem Schwitzen und Schweißgeruch Betroffene sich deutliche Erleichterung verschaffen. Für den Einsatz in den verschiedenen Körperregionen gibt es Antitranspirante in verschiedenen Applikationsformen: Vom Schaum über das Roll-On bis zur Creme oder zum Gel.
Homöopathie und Schüßlersalze im Einsatz gegen das Schwitzen
Der Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die einer eigenständigen Lehre folgt, sie ist mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht in Einklang zu bringen.
Auch homöopathische Mittel wie Schüßlersalze können getestet werden, um für sich persönlich herauszufinden: “Was hilft mir gegen den Schweißgeruch?”
Dafür werden folgende Präparate empfohlen: Schüßler Salbe Nr. 2 gegen partielles Schwitzen, Schüßler-Salz Nr. 11 bei übermäßigem Schwitzen, Schüßler-Salz Nr. 9 sowie Schüßler-Salz Nr. 18 bei starkem Schwitzen mit säuerlichem starken Schweißgeruch. Wichtig soll die regelmäßige Einnahme von jeweils 1-3 Globuli, zwei bis dreimal am Tag sein.
Andere homöopathische Mittel zur Bekämpfung unangenehmen Körpergeruchs können auch Präparate sein, die hormonelle Schwankungen ausgleichen. Hier kommen beispielsweise Mittel infrage, die die Effekte der Menopause abmildern sollen. Denn während der Wechseljahre neigen viele Frauen zu Hitzewallungen mit entsprechend starken Schwitzattacken und Schweißgeruch. Hier können zum Beispiel Cimicifuga-Globuli, Ignatia-Globuli oder Sepia-Globuli helfen.
Medikamente gegen den Körpergeruch
Wer durch starkes Schwitzen und starken Schweißgeruch einen extremen Leidensdruck hat, der kann auch zu Medikamenten greifen. Dafür gibt es einerseits frei verkäufliche Präparate, beispielsweise auf Salbei-Basis, sowie rezeptpflichtige Varianten – die sogenannten Anticholinergika. Da Letztere starke Nebenwirkungen haben können unterliegen sie der Rezeptpflicht, daher ist die Einnahme immer mit einem Arzt/einer Ärztin abzustimmen.
Ernährung gegen starkes Schwitzen und starken Körpergeruch
Eine weitere Strategie, heftige Schweißausbrüche einzudämmen und sich so von starkem Schweißgeruch zu befreien, ist eine Ernährungsumstellung. Der Verzicht auf scharfes Essen, übermäßigen Kaffeegenuss sowie Alkohol kann schon viel bewirken, wenn man bewusst etwas gegen Schweißgeruch machen möchte. Ebenfalls empfehlenswert als Ernährung gegen das Schwitzen:
- Viel Gemüse
- Milchprodukte
- Nüsse
- Ingwer
Was hilft gegen Schweißgeruch? – Eine ganze Menge!
Wie sich zeigt, gibt es eine ganze Menge, was man als betroffene Person gegen starken Schweißgeruch tun kann. Besonders hilfreich ist die Strategie, den Schweiß erst gar nicht an die Hautoberfläche zu lassen. Das gelingt mit Mitteln wie Antitranspiranten, beispielsweise dem Sweat-Off Antitranspirant Roll-On. Doch auch Hausmittel wie Zitrone, Apfelessig oder Zink haben im Kampf gegen den Körpergeruch ihre Berechtigung. Deos können zudem helfen, wenn der Schweiß bereits auf der Haut ist – indem sie durch antibakterielle Wirkung die geruchsintensive Zersetzung bremsen.
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